Großer Erfolg für SHARKPROJECT.

Knapp eineinhalb Jahre nach dem Parlamentsbeschluss tritt das Importverbot von Haiprodukten nun in Kraft.

  • Einfuhrverbot sämtlicher Hai-Produkte inklusive Flossen, Fleisch und Haut
  • Das Aus für fragwürdige Kosmetika, Potenzmittel, Haifischflossensuppe und Hai-Steaks in Österreich ist damit besiegelt
  • Vorreiterrolle für ganz Europa

SHARKPROJECT darf einen der größten Erfolge in unserer Vereinsgeschichte feiern: Der unermüdliche Einsatz von Gabriela Futterknecht in Vertretung von SHARKPROJECT Austria führte bereits Ende 2022 zu einem einstimmigen Parlamentsbeschluss, um den Import von Haiprodukten zu verbieten. Nun tritt endlich die Verordnung in Kraft.

Österreich als Vorbild

Was lange währt, wurde nun zu einem glücklichen Abschluss geführt. Wir berichteten bereits im Dezember 2022 über die Pressekonferenz im Naturhistorischen Museum und den einstimmigen Entschließungsantrag im Österreichischen Parlament. Doch da es viel Zeit in Anspruch nimmt, neue Verordnungen auch rechtskräftig zu formulieren, wurde es vorerst sehr still um die Causa.

Doch Gabriela Futterknecht von SHARKPROJECT Austria blieb stets am Ball und in Kontakt mit Lukas Hammer, dem Abgeordneten zum Nationalrat, der damals den Antrag auf ihr Bestreben hin im Parlament einbrachte. Am 22. April 2024 war es endlich soweit: Die Neue Artenschutz-Verordnung der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation ist in Kraft getreten.

Haie sind in Österreich nun genauso streng geschützt, wie andere vom Aussterben besonders bedrohte Tierarten. Nicht nur Import und Verarbeitung von Haifisch-Fleisch, auch der Import von Haigebissen und ähnlichen Urlaubs-Souvenirs ist nun strafbar. Verstöße gegen die Artenschutzbestimmungen können mit Geldstrafen bis zu 40.000 Euro und Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren bedacht werden.

Während der Konsum von Haiprodukten in den Köpfen der meisten Bürgerinnen und Bürger wahrscheinlich "ein Problem der Länder ist, die ans Meer grenzen", wissen nur die Wenigsten, dass österreichischen Importmengen von Haiprodukten bisher europaweit an fünfter (!) Stelle lagen. Somit hat das Importverbot nicht nur eine große Vorbildrolle für andere (europäische) Länder, sondern durch die wegfallenden Mengen auch direkt spürbare Auswirkungen.

 

Großes Medienecho

© Adi Huber, Tiroler Tageszeitung

Die neue österreichische Verordnung ging wie eine Welle durch die deutschsprachige Medienlandschaft. Unsere eigene Presseaussendung wurde direkt von der OTS übernommen. Auch der Abgeordnete zum Nationalrat Lukas Hammer hat eine eigene OTS-Meldung veröffentlicht. Zahlreiche namhafte Zeitungen und Online-Nachrichtendienste berichteten daraufhin über diese bahnbrechende Neuerung:

© Barbara Aschauer, Teletext

Deine Ansprechpartnerin Barbara Aschauer

Bei Fragen oder Anmerkungen zu diesem Blogpost kannst Du Dich gerne direkt an Barbara von SHARKPROJECT wenden.

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