Für den Weißen Hai – und unser Meer

Weiße Haie sind wichtig fürs Ökosystem. Taggen hilft beim Schutz. Respekt statt Angst rettet Leben.

  • Weniger Angst, mehr Aufklärung: Wissen schützt sowohl Menschen als auch Haie
  • Hightech fürs Meer: Innovatives Tagging hilft, neue Schutzgebiete für junge Haie zu schaffen
  • Hilf mit, die Meere zu retten: Deine Spende unterstützt die Schutzprojekte für Weiße Haie und die Schaffung sicherer Lebensräume

Der Weiße Hai – spätestens seit dem Debut von Steven Spielbergs Meisterwerk Jaws von 1975gilt er als einer der meistgefürchteten Lebewesen weltweit. Schlagzeilen über Haiangriffe werden immer lauter, und somit die Angst immer größer. Doch Weiße Haie spielen nicht nur eine große Rolle in Hollywood Blockbustern, sondern auch eine wesentliche Rolle bei der Aufrechterhaltung unseres Ökosystems.  

Gemeinsam mit Dr. Hoyos setzt sich SHARKPROJECT aktiv für den Schutz von Weißen Haien in den Gewässern von Baja California und Sonora, Mexiko, ein. Dabei liegt der Fokus auf der Schaffung von Marine Protected Areas (s) und dem Schutz von schwangeren Weißen Haien sowie Jungtieren. Dabei sind die Gewässer nicht nur potenzielle Kinderstube für Weiße Haie, sondern auch ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche andere Meeresbewohner und stellen gleichzeitig eine wichtige Existenzgrundlage für die lokale Bevölkerung dar. Mit innovativen Tagging-Technologien und Aufklärungsinitiativen wird das Meer sicherer für sowohl Menschen als auch Haie.

© Denise Smolinsky-Schatt

Mehr Angriffe, mehr Angst   

In den Jahren 1880 bis 2012 wurden in den Gewässern rund um Mittelamerika, einschließlich Baja California und Sonora, insgesamt 57 Haiangriffe verzeichnet. Von 2019 bis 2023 verunglückten unter anderem drei Jakobsmuschel-Fischer bei Ihrer Begegnung mit einem Weißen Hai tödlich. Auch ein Taucher kam am 5. Januar 2023 vor der Küste von Sonora ums Leben, als er in der Tobari-Bucht auf einem Weißen Hai traf. Wenn man sich diese Zahlen anschaut, kann man die Furcht vor den großen Meeresbewohnern nachvollziehen. Doch der Grund für die Angriffe liegt hauptsächlich an dem fehlenden Wissen im Umgang mit den Weißen Haie. 

Mehr Aufklärung, Weniger Angriffe 

Da die Fischer auf Ihre Arbeit und Ihren Fang im Meer angewiesen sind, doch Ihre Angst vor Haien nach den oben genannten Angriffen stieg, fingen sie an, vermehrt große, schwangere Weiße Haie als „Vergeltung“ zu fischen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, startete Dr. Hoyos ein umfassendes Aufklärungsprogramm. Ziel war es, den Berufsfischern ein besseres Verständnis für den Lebensraum und das Verhalten der Weißen Haie zu vermitteln und ihnen zu helfen das Berufsrisiko so weit wie möglich minimieren. 

Dank der Arbeit von Dr. Hoyos haben bereits zwei Fischer, die an seiner Schulung teilnahmen, ihre Begegnungen mit Weißen Haien unversehrt überstanden und können nun ihre Arbeit sicher ausführen. Des weiteren, ist seit Beginn des Projektes die Zahl der Haiangriffe in der Region bereits gesunken. Ein Zusammenhang lässt sich in so einem kurzen Zeitraum unmöglich überprüfen, aber es könnte bereits ein erstes Indiz für den Erfolg der Schulungen und der Aufklärungsarbeit vor Ort sein. 

Tag The #GreatWhite  

Neben dem Aufklärungsprogramm, entnehmen Dr. Hoyos und sein Team Gewebeproben, um die Identität und Herkunft der Haie zu ermitteln und führen daraufhin Geburts-TAGs in den Uterus der schwangeren Weißen Haie. Bei der Geburt verlassen Baby-Hai und TAG gemeinsam den Uterus und so kann Dr. Hoyos den Standort der Geburt genaustens erörtern und durch diese Daten neue Schutzzonen (MPAs) zum Schutz der jungen Weißen Haien eingerichtet werden. 

Politische und Rechtliche Fortschritte 

SHARKPROJECT unterstützt die Arbeit von Dr. Hoyos seit Jahren, um gemeinsam nicht nur die Weißen Haie zu schützen, sondern auch die gewonnen Erkenntnisse zu nutzen und so politischen und rechtlichen Einfluss auf Regierungen und Funktionäre ausüben zu können.  

Auch du kannst helfen! 

Nicht alle Meereschützer*innen leben am Ozean und sind Meeresbiologen – auch du kannst einen entscheidenden Beitrag leisten! Jede noch so kleine oder große Spende erlaubt es Menschen wie Dr. Hoyos ihre Arbeit fortzusetzen und sich täglich für den Schutz und Erhalt unserer Meere einzusetzen.   

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